Nach einer erfolgreichen DM im Vorjahr, bei der man mit nur einer einzigen Niederlage unglücklicher Fünfter wurde, musste das Team einige Abgänge hinnehmen, welche mit vielen motivierten Zugängen aus der T-Ball-Mannschaft kompensiert wurden.
Gleich am Samstag, zu Beginn des Turniers, traf man auf den Gastgeber, Titelverteidiger und einzigen Gegner, den man im Vorjahr nicht schlagen konnte, die Stuttgart Reds. Nach wackerem Kampf und tollen Hits von Lasse Nixdorf und Finn Jacoby musste man sich nach einigen Errors letztendlich dennoch der mächtigen Offensive der Reds mit 13:3 geschlagen geben. Somit standen die jungen U’s, wie im Vorjahr, mit dem Rücken zur Wand.
Doch genau diesem Druck zeigten sich die jungen Baller gewachsen und besiegten, angeführt von einem bärenstarken Finn Pott auf dem Mound, die Berlin Rams mit einem 0:3 Shutout und ließen dabei lediglich zwei Berliner Hits zu.
Im dritten und letzten Gruppenspiel des Tages tat sich die Offensive zunächst schwer gegen starke Dohren Wild Farmers. Ein stark pitchender Paul Tschöke hielt die U’s im Spiel, denn erst im letzten Inning konnten die entscheidenden Runs, durch Hits von Noah Munzinger, Lasse Nixdorf, Luca Schwarz und Pete Westermeier zum 6:3 erzielt werden und während die U’s weitere Runners auf den Bases hatten wurde das Spiel aufgrund der Zeitbegrenzung zu Gunsten der U’s abgebrochen.
Am Sonntag sicherten sich die jungen U’s dann im letzten Gruppenspiel den zweiten Platz der Gruppe mit einem Kantersieg gegen die Neuenburg Atomics. Angeführt vom überragend aufspielenden Luca Schwarz wurde Run um Run erspielt. Highlight des Spiels, wenn nicht sogar des Turniers war aber der kleinste Schwarz, Levi. Eingewechselt bei geladenen Bases wuchtete der 8-Jährige den Ball bis ins Outfield und kam erst an der zweiten Base, nach seinem Bases-Clearing-Double, zum Stehen und sicherte einmal mehr den 5:15 Endstand.
Somit stand der Einzug in das kleine Finale fest. Als Gegner im Spiel um Platz 3 standen die Regensburg Legionäre fest, welche ausgeruht mit einem Spiel weniger in den Knochen eine große Hürde darstellten. Leider erwies sich diese Hürde als zu hoch und so wurde das umkämpfte Spiel schlussendlich unglücklich mit 12:2 verloren.
Zu einem Gewinn der Deutschen Meisterschaft braucht es neben einer starken Mannschaft und starker Performance auch ein wenig Glück. Leider konnten die jungen U’s ihre Leistung nur in Spiel 2, 3 und 4 voll abrufen und auch die nötige Fortune blieb in Spiel 1 und 5 bei brenzligen Situationen aus, sodass man sich am Ende des Turniers mit einem respektablen vierten Platz zufriedengeben muss. Und auch wenn mehr drin gewesen wäre, so blickt Headcoach Dominik Buder mit seinem Trainerstab um Marco Cardoso, Martin Nixdorf und Jendrick Speer stolz auf das beste Abschneiden einer Paderborner Schülermannschaft bei einer Deutschen Meisterschaft seit 9 Jahren zurück. Finn Pott sicherte den Untouchables dennoch ehrenvolle Hardware in Form des Titels als Best Pitcher des Turniers – the Future is bright!
Quelle: Untouchables Paderborn